NORDIC & RESPONSIBLE STREETWEAR

Bei Street-Files haben wir uns zum Ziel gesetzt, Produkte anzubieten an denen du lange Freude hast und welche auch aus qualitativer Sicht überzeugen. Das ist für uns der erste Schritt zur Nachhaltigkeit. Was nützt das Öko-Shirt, wenn es nach dem ersten Mal waschen schon verzogen ist? Oder so hautfreundlich und elegant ist wie ein Kartoffelsack? Eben.

Doch wir wollen weitergehen und verlangen deshalb von allen unseren Marken
> Schrittweise Verbesserungen punkto Arbeitsbedingungen
> Offenlegung von allen Anstrengungen zum Thema Nachhaltigkeit und Zertifikaten
> Reduktion der Umweltbelastung durch die ganze Wertschöpfungskette
> Produktionsstätten die regelmässig besucht werden

Jedoch: Verantwortung ist nicht nur ein Statement - es ist ein weiter Weg bis hin zur kompletten Nachhaltigkeit. Und wir sind gewillt, zusammen mit unseren Lieferanten diesen Weg zu gehen.

Da wir es ernst meinen, wurde die Zusammenarbeit mit dem Schuhhersteller Nike per Herbst 2019 beendet. Anbei zeigen wir euch den aktuellen Stand der verschiedenen Programme, die unsere Partner absolvieren.

TASCHEN AUS NACHHALTIGER PRODUKTION

Das schwedische Accessoire-Label Sandqvist produziert langlebige und nachhaltige Taschen. Seit 2018 trägt das Label die höchste Auszeichnung der Fair Wear Foundation, welche sich für ethisch korrekte Arbeitsbedingungen einsetzt. Für ihre Produkte verwendet Sandqvist ausschliesslich Bio-Baumwolle, recycelte Materialien und pflanzlich gegerbtes Leder. Defekte Taschen erhalten im Repair Shop in Stockholm ein zweites Leben.

 

BASICS AUS BIO BAUMWOLLE

Colorful Standard produziert langlebige Basics komplett aus Bio Baumwolle. Die Produktion in Portugal kann sogar auf Anfrage besichtigt werden. Aber auch Basics von Revolution und Wemoto werden schrittweise komplett auf Bio Baumwolle umgestellt. Das französische Label Olow und das dänische Label Forét produzieren alles in Portugal und verwenden wo immer möglich mit GOTS zertifizierten Cotton. Basic Apparel produziert neben dem GOTS auch nach dem Oekotex-Standard.

 

DENIM AUS BIO BAUMWOLLE

Revolution hat seit Herbst 2017 sämtliche Jeans auf Organic Cotton umgestellt. Die Produktion wird gemäss amfori-BSCI Vorschriften geprüft. RVLT verlangt vom Produzenten zudem Möglichkeiten der Kinderbetreuung und den Transport der Mitarbeitenden von der Arbeitsstätte hin und zurück.

 

WOLLPRODUKTE AUS TIERFREUNDLICHER HALTUNG

Klitmøller ist ein Garnspezialist, welcher vor allem in der Wollproduktion ein tolles Know-How aufgebaut hat. Die verwendete Merino- und Lammwolle stammt aus tierfreundlicher Haltung (Mulesing Free), Baumwolle wenn immer möglich aus biologischem Anbau. Produziert wird in kleinen Familienbetrieben in der EU.

 

SCHUHE AUS UMWELTBEWUSSTER PRODUKTION

Clae arbeitet mit vorbildlichen Lederherstellen in Vietnam zusammen, welche Schrittweise die negativen Umwelteinflüsse bei der Produktion reduzieren. Bereits jetzt ist 70% der Energie aus Wind und Sonne hergestellt, Abwasser wird in einer eigenen Lagune gereinigt.

 

RESPONSIBLE RAINWEAR

Rains ist sich seiner Verantwortung bewusst: Den Ausgangspunkt sieht das Dänische Label bei der Langlebigkeit seiner Produkte. Zudem sind die Produkte dauerhaft wasserabweisend und brauchen dafür keine zusätzlichen Chemikalien oder Sprays.

Rains will ausserdem den Anteil an recycelten Materialen in seinen Produkten deutlich erhöhen und möglichst nur noch kompostierbares Verpackungsmaterial einsetzen.

Als amfori-BSCI Mitglied nimmt Rains auch seine Verantwortung für faire Produktionsbedingungen wahr, reduziert den CO2 Ausstoss durch ausgeklügelte Logistik und durchläuft zur Zeit viele Initiativen um dem Ziel einer nachhaltigen Produktion rasch näher zu kommen.

 

ZERTIFIKATE

Für uns bedeutet verantwortungsvolle Mode nicht nur, dass die Kleidung ein Zertifikat trägt. Kleine Labels können sich Zertifikate häufig gar nicht leisten. Hier setzen wir aber als Bedingung, dass die Produktionsstätten mehrmals jährlich besucht werden müssen.

 

PRODUKTIONSSTANDORTE

Oftmals hören wir Stimmen von Konsumenten, welche Asien als Produktionsstandort grundsätzlich ablehnend gegenüber stehen. Aufgrund von vielfältigen Berichten verstehen wir das auch.

Wir finden es aber gut und richtig, wenn sich gerade auch Labels im asiatischen Raum engagieren und die Bedingungen dort verbessern wollen.

Zudem dürfen wir nicht vergessen, dass viele Rohstoffe (Baumwolle) sowie auch Materialien (Garne, Knöpfe, Reissverschlüsse) aus dem asiatischen Raum kommen. Diese dort weiterzuverarbeiten macht logistisch Sinn: Denn eine Jacke, die in Einzelteilen nach Europa kommt und hier lediglich zusammengenäht wird, produziert wahrscheinlich mindestens soviel CO2 wie eine die bereits schon fixfertig angeliefert wird.


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